Beiträge aus Jahreszeit Frühling
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Regenschauer und Sonnenschimmer

Die letzten Märztage sind triefend nass. Nach dem Hundespaziergang heißt es Fell trocken rubbeln und Pfoten abtupfen. Die Katzen sind lieber im Haus. Dennoch genieße ich auch diese Momente des Draußenseins. Die klare Luft, in die sich die Vogelstimmen mischen. Die weite leere Landschaft.

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März-Sonne tanken

Sobald die Sonne einmal durchbricht, leuchtet alles. Die Rinde der Buche am Zaun. Die strahlenden ersten Blütenblätter. Der wie reingewaschene hellblaue Himmel. Die hellgrüne Kuhweide neben unserem Grundstück. Hier tummeln sich gerade unsere Kater. Pius genießt es sichtlich, dass sich sein weißer Pelz erwärmt, stolziert über das frische Gras und schleicht sich dann - die Gelegenheit ergibt sich - langsam von hinten an seinen Bruder Paul an, bevor er ihn mit einem Satz anspringt.

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Abendstimmung, Frühlingsluft und Katzenskulpturen

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Winterabschied, sanft und leise

Der letzte Tag des Winters. Heute ist Sonntag, und wir sind schon sehr früh aufgewacht. Ich gehe mit den Hunden durch die Dämmerung, und bin von der Schönheit des stillen Morgens beglückt. Kein Mensch ist zu sehen. Kein Auto zu hören, kein Flugzeug am Himmel. An den Erlen blüht wie jedes Frühjahr das eine Büschel Osterglocken. Als würde die Natur einen Überraschungs-Strauß verschenken an denjenigen, der hinschaut. Am Waldrand ein feines, leises Konzert.

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Aprilwetter im März und Kuchenglück

Das Wetter wechselt von Augenblick zu Augenblick. An einem Tag müssen wir die Autos freikratzen, fahren durch den frischen Schnee am Morgen zur Arbeit, hinterlassen schwarze Spuren. Als wir nach Hause kommen, taut die weiße Decke bereits, hinterlässt Nässe und Matsch. Der Bach gurgelt und gluckst, und auch auf dem Weg strömt ein niedriger Wasserfilm, lässt Kiesel glänzen und Collie-Pfoten eintauchen. Dann, urplötzlich am Mittag, bricht die Sonne durch die Wolken.

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März-Leuchten

Am Wochenende ein herrlicher Sonnentag. Endlich. Eine liebe Kollegin hat Geburtstag, und ich freue mich für sie, dass an ihrem Wiegenfeste so wunderbares Wetter ist. Ich lehne am Zaun, genieße meinen Kaffee, und bekomme Besuch von Kater Pius, der sich Streicheleinheiten abholt. Leichtfüßig erklimmt er die obere Latte, schnurrt mir ins Ohr. Über uns ein zartblauer Himmel - davor die feinen Buchenzweige, die weich im warmen Wind wippen, Blattknospen tragend. Pius blinzelt in Sonne, seine lindgrünen Augen leuchten, sein weicher weißer Pelz schimmert.

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Regentropfen, Kieselsteine und ein Schneesturm

Der Schnee ist geschmolzen, und nun regnet es. Über Nacht klopft es an unsere Fester, ein stetes Strömen. Die Erde trieft, unser Teich ist randvoll. Auf dem schmalen Weg im kleinen Tal begleiten uns die Stimmen der Schafe.

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Schnee-Blüten, Schäfchen und der Duft von Brot

Gerade badeten die Frühblüher im milden Sonnenschein, schienen mit ihren zum Himmel gereckten Köpfchen das Licht förmlich aufzusaugen- da ist der Winter noch einmal zurück. Dicke Flocken schweben, decken die zarten Blümchen zu. Sie verharren mit geschlossenen Blüten, ruhen in sich. Der Teich trägt eine dünne Decke aus Eis; die Oberfläche wie angeraut, in der sich matt die kahlen Stämme spiegeln.

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Blütenblätter-Sonnenlicht

Es ist März. Wir nähern uns der Tag-und-Nacht-Gleiche. Morgens ist es schon merklich heller, und am Abend, wenn die Glocken läuten, hat die Dunkelheit noch keinen Einzug gefunden. Es bleibt kalt, aber herrlicher Sonnenschein verwöhnt die Natur, uns. Erstmalig in diesem Winter ziehe ich mir einen Liegestuhl auf die Terrasse, creme mich ein, setze eine Sonnenbrille auf und lege mich in eine Decke eingekuschelt in das wunderbare Licht. Um mich herum ein unglaubliches Zwitschern!

Hier ist er, mein kleiner Blog… und ich bin ein bisschen aufgeregt und gespannt, was sich ergeben wird mit diesem Anfang.

Eigentlich habe ich immer eher für mich selbst geschrieben – meine Gedanken, Gefühle notiert, in kleine Bücher, die ich irgendwo im sanften Sonnenlicht öffnete und einfach das in die Zeilen fließen ließ, was ich beobachtete, mich bewegte, beschäftigte… vor allem draußen in der Natur, in unserem Garten. Dort finde ich innere Ruhe, tanke auf, spüre all das, was mich umgibt, ganz intensiv, auch mich.

Neben dem Schreiben liebe ich es, zu fotografieren. Schon als Kind habe ich durch den Sucher geschaut – und weniger gesucht, als gefunden… Ich mag es sehr, Stimmungen einzufangen, die kleinen, feinen Augenblicke, so kostbar. Das wundersame Aufblitzen eines Eiskristalls, der Schimmer des Morgenlichts auf dem gefrorenen Teich, das überwinternde Zusammenrücken einer Gruppe Marienkäfer in unserem Gartenhaus. Es ist für mich immer wieder ein kleines Wunder, diese Ausschnitte zu entdecken, festzuhalten – mit der Kamera, vor allem im Herzen.

Und irgendwann dachte ich – warum nicht andere teilhaben lassen? Vielleicht erfreuen sich Betrachter an den Bildern, Worten… und wenn ich Glück habe, springt ein feiner Funken über.. und für einen Moment ist eine Verbindung da, ein geteilter Gedanke, ein berührendes Fühlen.

Ich habe diesen Blog „Wo sich Fuchs und Hase…“ genannt… nach dem bekannten Spruch „Wo sich Fuchs und Hase Gute Nacht sagen“ – vor dem Hintergrund, dass ich auf dem Land lebe, mit meinem Mann, unseren Tieren, zwischen zwei Bauernhöfen. In unserer Zufahrtsstraße gibt es glücklicherweise keine Straßenbeleuchtung; hier sehen wir im Dunkeln in einer klaren Nacht noch wundervoll die Sterne und den Mond…und tatsächlich huscht immer einmal wieder auf leisen Sohlen ein Fuchs vorbei.

Mit etwas Glück beobachten wir Feldhasen und Kaninchen, leider viel zu wenige, die auf der Wiese nach Nahrung suchen. In meiner Vorstellung – wider besseren Wissens natürlich – leben sie in friedlicher Koexistenz; aber für einen Moment darf man ja träumen.

Auf jeden Fall erscheint mir unser Zuhause hier als eine kleine Zuflucht, etwas abgeschieden vom Rest der Welt, friedlich, ruhig, mit Unterschlupfmöglichkeiten für Wildtiere und dem Heim für uns und unsere Hunde und Katzen, mit denen wir wohnen, voller Dankbarkeit und Freude.

Vielleicht, vielleicht findest gerade einen Augenblick der Ruhe in diesem Blog, möchtest teilhaben an meinen Bildern und Worten zu meinem Erleben dieser kleinen eigenen Welt auf dem Land im Wechsel der Jahreszeiten – und spürst selbst ein bisschen Seelenfrieden, Kraft im Alltag, auch Inspiration. Das wünsche ich mir.